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Ratgeber Ladungssicherung im LKW

Wissen in 30 Sekunden

  • Ordnungsgemäße Ladungssicherung im Lkw ist gesetzlich vorgeschrieben und schützt vor Unfällen und Schäden
  • Gesetze wie die StVO, StVZO und VDI-Richtlinien legen klare Vorgaben zur Ladungssicherung fest
  • Mangelhafte Sicherung kann zu schweren Unfällen führen und wird mit hohen Strafen geahndet

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Fachtexte von
Ladungssicherungs-Profis

Ladungssicherung im Lkw

 

Ordnungsgemäße Ladungssicherung im Lkw trägt wesentlich zur Verkehrssicherheit bei und schützt den Fahrer, andere Verkehrsteilnehmer, die Umwelt und nicht zuletzt das wertvolle Ladegut. Gemäß dem Spitzenverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften und der Unfallversicherungsträger (DGUV) verursacht mangelhafte oder fehlende Ladungssicherung allein in Deutschland jährliche Schäden in Höhe von etwa 500 Millionen Euro. Dabei kommen laut Statistik bei schweren Unfällen im Güterkraftverkehr etwa 800 Personen zu Schaden. Die Sicherung der Fracht im Lkw und in Fahrzeugen generell ist gesetzlich in der Straßenverkehrsordnung (StVO) vorgeschrieben und es gibt zahlreiche Normen und Richtlinien, die beachtet werden müssen. Diese gelten sowohl für den professionellen Güterverkehr als auch für den Pkw-Fahrer im eigenen Auto. Wird seitens der Ordnungskräfte (Polizei, Zoll) eine Verletzung der Straßenverkehrsordnung oder der geltenden Normen festgestellt, so drohen teils empfindliche Geldstrafen. Kommen Personen zu Schaden, können auch Haftstrafen die Folge sein. Dabei liegt die Verantwortlichkeit nicht nur beim Fahrer. Grundlage einer ordnungsgemäßen Ladungssicherung sind:

 

  • die Schulung aller Mitarbeiter, die bei der Beladung und Entladung sowie beim Transport mit der Ladung betraut sind,
  • ein hohes Verantwortungsbewusstsein dieser Mitarbeiter,
  • die Eignung der Transportträger (Lkw, Pritsche, Container, Auflieger, Lkw-/Pkw-Anhänger),
  • die Verwendung geeigneter Ladungssicherungsmittel und Hilfsmittel für die Ladungssicherung im Lkw. 

Gesetze, Normen und Richtlinien für den Transport von Ladung in Fahrzeugen

 

Fehlende oder mangelnde Ladungssicherung im Lkw verursacht jedes Jahr erhebliche Unfälle und Schäden an den transportierten Gütern und Ladungsträgern, zahlreiche Personenschäden zum Teil mit Todesfolge sowie Schäden in der Umwelt. Somit ist es unabdingbar, dass Verlader, Fahrer und Halter der Transportfahrzeuge die anerkannten Regeln kennen, verinnerlicht haben und im Arbeitsalltag die Möglichkeit haben diese ordnungsgemäß durchzuführen. Die Gesetze und Regeln der Ladungssicherung berufen sich einerseits auf logistische Erfahrungswerte und zum anderen auf physikalische Grundlagen. Verantwortlich für die Sicherheit sind stets Fahrer, Verlader und Halter des Fahrzeugs. Werden bestehende Regeln verletzt, so drohen allen Beteiligten Bußgelder, Punkte im Flensburger Fahreignungsregister sowie Haftstrafen bei Personenschäden.

Vorgaben der Straßenverkehrsordnung (StVO)

 

Paragraf 22 der Straßenverkehrsordnung (StVO) verfügt, dass jegliches Transportgut sowie Werkzeuge und Geräte für die Beförderung so zu sichern sind, dass sie weder bei Ausweichbewegungen noch bei Bremsmanövern oder einer Vollbremsung rollen, umfallen oder verrutschen können. In Paragraf 22 finden sich zudem Informationen zu überstehender Ladung, bis zu welcher Grenze diese erlaubt ist und wie diese im Straßenverkehr gekennzeichnet werden muss. Auch die Verursachung von vermeidbarem Lärm ist eine Ordnungswidrigkeit. Zu beachten ist zudem der Paragraf 23 "Sonstige Pflichten von Fahrzeugführenden", der detaillierte Informationen zum ordnungsgemäßen Verhalten des Fahrzeugführers enthält.

Regelungen der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO)

 

In der Straßenverkehrszulassungsordnung finden sich im § 34 Vorschriften zur zulässigen Achslast und zulässigen Gesamtgewichten sowie in § 31 und 34 die Verantwortlichkeiten für den Betrieb der Fahrzeuge. Ebenfalls zu beachten ist das EU-Berufskraftfahrerqualifikationsgesetz, welches festlegt, wie Lkw-Fahrer für ihren Beruf qualifiziert werden und welche Kenntnisse ihnen vermittelt werden müssen.

Vorgaben des Handelsgesetzbuches

 

Neben den technischen Vorgaben der StVO und der StVZO ergeben sich zivilrechtliche Pflichten des Versenders und Frachtführers aus dem § 412 des Handelsgesetzbuches. Demnach hat der Frachtführer für eine betriebssichere und beförderungssichere Verladung zu sorgen, bei der Fahrzeugfunktionen nicht eingeschränkt werden (z. B. einseitige Stauung) sowie kopflastige Ladung, Überschreitung der Lademaße und Überladung vermieden werden.

Die VDI-Richtlinie 2700 "Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen" - Richtlinien für die ordnungsgemäße Ladungssicherung

 

Die Richtlinienreihe VDI 2700 (Verband Deutscher Ingenieure) bildet seit dem Jahre 2004 das Grundlagenwerk der Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen. Die Richtlinienreihe ist seitdem das Leitwerk für Berufskraftfahrer, Spediteure, Fuhrunternehmer, aber auch für Richter und Ordnungsbehörden. In ihr finden sich technische Regeln für die richtige Ladungssicherung im Lkw. Darin wird beschrieben, welche Kräfte während der Fahrt auf das Frachtgut einwirken und wie diese dem entsprechend gesichert werden können. Zudem enthält sie Anleitungen, Verfahrensweisen und Berechnungsmodelle für unterschiedliche Transportträger, Ladungstypen, Ladungssicherungsmittel oder Hilfsmittel für die Lkw-Ladungssicherung. Die VDI-Richtlinie ist unterteilt in Kapitel, die als Blätter bezeichnet werden.

Blatt 1. Ausbildung und deren Inhalte

 

2. Berechnung von Kräften auf Ladung und Ladungssicherungsmittel

3.1 Gebrauch von Zurrmitteln (Zurrgurte, Spanngurte)

3.2 Hilfsmittel zur Ladungssicherung

4. Verteilplan von Lasten

5. Qualitätsmanagement (Planung, Durchführung, Kontrolle und Prüfung der Frachtsicherung)

6. Zusammenladung von Stückgütern (Ladungssicherung heterogener Frachtgüter)

7. Kombinierter Verkehr

8.1 Sicherung von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen (bis 4t) auf Autotransportern

8.2 Sicherung von schweren Nutzfahrzeugen (bis 20t) auf Autotransportern

Ladungssicherung von:

 

9. hart gewickelten Papierrollen

10. Betonfertigteilen 

11. Betonstahl

12. Getränkeprodukten

13. Schwertransporte

14. Ermittlung von Reibwerten

15. Rutschhemmende Materialien zur Ladungssicherung

16. Transporter bis 7,5 Tonnen

17. Absetzkipperfahrzeuge

18. Sichern von Schüttgütern in flexiblen Verpackungen (Säcke, FIBC)

19. Gewickeltes Band aus Stahl, Bleche und Formstahl

Die Europäische Norm DIN-EN 12195

 

"Ladungssicherungseinrichtungen auf Straßenfahrzeugen - Sicherheit“

Die Normen der Reihe EN 12195 „Ladungssicherungseinrichtungen auf Straßenfahrzeugen - Sicherheit“ bestehen aus insgesamt vier Teilen:

  • Teil 1: "Berechnung von Zurrkräften" mit Begriffsbestimmungen, Erklärung der Kräfte und Berechnungsverfahren, Prüfungsvorschriften, Anwendungs- und Rechenbeispielen.
  • Teil 2: "Zurrgurte aus Chemiefaser", Kennzeichnungspflichten auf dem Zurrmittel-Etikett (Label), Sicherheitsanforderungen, Gefährdungen, Hinweise zu Endbeschlägen und Spannelementen, Prüfnormen und -kriterien für Prototypen sowie Hinweise für die Benutzung und Pflege von Zurrgurten.
  • Teil 3: Zurrketten, Gefährdungen, Sicherheitsanforderungen, Kennzeichnungen sowie Benutzerhinweise und Herstellerbescheinigungen für Zurrketten.
  • Teil 4: Zurrdrahtseile, analoger Inhalt zu Blatt 3.
    Tipp: Die Verwendung von Gurten aus textilen Fasern hat zahlreiche Vorteile gegenüber der Verwendung von Ketten oder Drahtseilen. So haben Zurrgurte und Spanngurte aus Textilfasern ein geringeres Eigengewicht, stellen eine erheblich geringere Gefahr hinsichtlich der Handhabung dar und lassen sich leichter lagern und pflegen. Dennoch können mit textilen Zurrgurten hohe Vorspannkräfte realisiert werden.  

Regeln der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV)

 

Der Generalverband der deutschen gesetzlichen Unfallversicherer hat eine Vielzahl von Regeln und Schriften herausgegeben, die ebenfalls helfen, die korrekten Maßnahmen für die Frachtsicherung im Straßenfahrzeug zu ergreifen. So liefert etwa die Unfallverhütungsvorschrift, Vorschrift 70 – "Fahrzeuge", zu diesem Zweck Sicherheits- und Ausstattungsvorschriften sowie Anleitungen zum betriebssicheren Gebrauch und zur Prüfung von Kraftfahrzeugen im Güterverkehr. Zudem veranstaltet der Generalverband Schulungen zum Thema Ladungssicherung für Auszubildende, angehende Fahrzeugführer und andere Personen, die mit der Beladung und dem Entladen von Gütern befasst sind.

Berufsgenossenschaftliche Vorschriften

 

Berufsgenossenschaften stellen für ihre Mitglieder und angeschlossene Unternehmen Informationsschriften bereit, die exakt auf die Ladungssicherungssituationen des jeweiligen Wirtschaftsbereiches zugeschnitten sind. So finden etwa Unternehmen aus dem Bereich Holz und Metall in der BGHM Information 108 "Be- und Entladen von Fahrzeugen" ausführliche Anleitungen zur Beschaffenheit von Arbeitsplätzen, branchenüblichen Fahrzeugen, zur Berechnung der Ladungssicherungsmaßnahmen, zum korrekten Umgang mit Zurrmaterialien (Zurrgurten, Spanngurten), Antirutschmatten und anderen Ladungssicherungsmitteln und Ladungssicherungshilfsmitteln. Diese Schriften sind mit reichhaltiger Bebilderung und vielen Rechenbeispielen leicht verständliche Standardwerke bei der täglichen Verladearbeit im Unternehmen.

Regelungen für Gefahrguttransporte

 

Gefahrgut stellt, wie es dem Namen entspricht, bei Unfällen stets eine Gefahr für Leib und Leben sowie für die Umwelt dar, insbesondere wenn es transportiert wird. Aus diesem Grunde gelten für die Sicherung von Gefahrgut besondere Regelungen, die strengstens beachtet werden müssen. Verstöße gegen die Gefahrgutverordnung sind keine Bagatelldelikte und werden in schweren Fällen mit höheren Strafen belegt als anderweitige Ladungssicherungsverstöße. Dabei sind für die richtige Beladung und Entladung folgende Regelungen, Vorschriften und Zertifizierungen zu beachten:

Gefahrgutvorschriften; internationale und nationale Transportvorschriften für unterschiedliche Transporttypen (Straßen, (Binnen)Schiffs-, Schienen- und Luftverkehr) sowie für unterschiedliche Ladungstypen (Abfälle, radioaktive Stoffe, Chemikalien usw.).

Amtliche Mitteilungen; Prüfstellen für Transportanträge, Verpackungszertifizierung, Gefäßzertifizierung (z. B. Druckgefäße, Tanks, Container)

Sonder- und Ausnahmeregelungen (Ausnahmen der Gefahrgutvorschriften und Zulassungen)

Tunnelvorschriften; europäisches Übereinkommen über einheitliche Vorschriften für die Beschränkung der Nutzung von Tunneln durch Beförderungseinheiten mit Gefahrgut

Klassifizierung; von gefährlichen Gütern

Gefahrgutverpackungen; zulässige Verpackungen, Großpackmittel (IBC), Großverpackungen (LP), Zulassungsvorschriften und Hinweise der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)

Normen und Gremien; Europäische DIN-Normen (DIN-EN)

Informationen der BAM und des Verbandes der Chemischen Industrie e. V.

 

Tipp: Personen, die mit der Sicherung von Fracht betraut oder für diese verantwortlich sind, sollten bestehende Gesetze und anerkannte Regelungen nicht als "Regelungsflut" begreifen, sondern als sich ergänzende Handlungsanleitungen, die alle Faktoren der Frachtsicherung zu betrachten und beschreiben versuchen, damit Unfälle und deren Folgen vermieden werden können.

Ladungssicherung im Lkw: Fahrzeugtypen, Techniken und Ausrüstung

 

Ladung muss vor einem Transport mit dem Ladungsträger (Lastkraftwagen, Pkw, Anhänger, Container, Pritschenfahrzeug, Mulden, Kipper, Transporter) ausreichend gesichert werden, wobei sich die Sicherungsarten nach Art der Ladung und nach der Art der Fahrzeugausstattung (Ladefläche, Anschlagpunkte) unterscheiden. Eine korrekte Sicherung der Ladung erfordert gut geschultes Personal, welches das Fahrzeug und den Fahrzeugaufbau kennt und weiß, welche Ladungssicherungsmittel dafür erforderlich sind. Je nach Fahrzeugtyp kommen hierbei Gurte (Spanngurte, Zurrgurte), Antirutschmatten, Rückhaltesysteme oder Planen und Netze zum Einsatz. Im LaSi-Online-Shop für Profis finden unsere Kunden optimal geeignetes Zubehör und Hilfsmittel, die die Sicherung der Fracht erleichtern und nachträglich eingebaut werden können, wie Fahrzeugeinrichtungen für die mobile Werkstadt oder die Industrie, Airlineschienen, Ankerschienen, Zurrmulden und Zurrhaken für die Befestigung am Fahrzeugboden oder an den Seitenwänden.

Kraftschlüssige und formschlüssige Ladungssicherung

 

Eine Wissensbasis der korrekten Ladungssicherung ist die Unterscheidung zwischen kraftschlüssiger und formschlüssiger Sicherung. Unter einer kraftschlüssigen Ladungssicherung im Lkw versteht man unter anderem die Methoden des Niederzurrens oder Direktzurrens der transportierten Güter, wobei diese mithilfe von Zurrgurten auf die Ladefläche gepresst werden. Zurrmittel unterliegen dabei an Ecken und Kanten des Ladegutes mechanischen Beanspruchungen, da die Gurte nicht gleichmäßig über Kanten gleiten. Um die Kraftübertragung zu verbessern und die mechanische Beanspruchung zu verringern, erweist sich der Einsatz von Kantenschutzprofilen als sinnvoll. Als wichtiger Faktor der Ladungssicherung im Lkw gilt die Reibung, denn je höher diese zwischen der Ladung und der Ladefläche ist, desto weniger werden weitere Maßnahmen bei der Ladungssicherung erforderlich. Grundsätzlich ergibt sich die Reibung aus der Beschaffenheit des Verpackungsmaterials und des Untergrunds der Ladefläche. Antirutschmatten dienen als besonders geeignetes Mittel, um die Reibung der beiden Komponenten zu erhöhen.

Bei der Frachtsicherung durch Nieder- oder Direktzurren benötigen Sie Hilfsmittel wie

  • Staupolster,
  • Sperrstangen,
  • Klemmbalken,
  • Zurrgurte,
  • Spanngurte,
  • Lashingbänder,
  • Container- und Fasssicherungen,
  • Unterlegkeile sowie
  • Kantenschutz zum Schutz der Oberflächen des Ladeguts sowie der verwendeten Zurrmaterialien.
    Auf unseren Ratgeberseiten erhalten Sie wichtige Hinweise für die Frachtsicherung in unterschiedlichen Fahrzeugtypen, zum Umgang mit verschiedenen Ladungstypen und Transportträgern sowie zu Ladungssicherungsmitteln und Hilfsmitteln für die Ladungssicherung im Lkw.

Logistik in Kofferfahrzeugen

 

In der Versandlogistik, der Nahrungsmittellogistik und im Handwerk bilden Kofferfahrzeuge und Transporter die regionale Basis der Logistik. Palettierte Fracht, solche auf Rollcontainern oder Stückgut stellen in diesen Fahrzeugen häufig hinsichtlich der Sicherung eine Herausforderung dar, etwa weil Anschlags- oder Zurrpunkte fehlen. Daher bieten wir unseren Kunden Systemlösungen und Einrichtungsmodule, die nachträglich in den Lkw eingebaut werden können und deren Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt sind. Die Basis dieser Systeme sind Führungsschienen wie unsere Zurr- oder Airlineschienen für die Decke oder die Seitenwände. Eine einfache Montage und schnelle Einsatzfähigkeit zählen zu den vielen praktischen Vorteilen. Mithilfe von Sperrstangen, Spannstangen oder Zurrmaterialien kann die Ladung mithilfe der Schienen horizontal und vertikal gesichert werden. Unsere Systeme sind nicht nur flexibel und passen sich der Beschaffenheit Ihres Transportguts an, sie sind zudem äußerst robust und besitzen eine Sperrkraft von bis zu 8.000 daN.

Frachtsicherung in Lkw-Planenfahrzeugen und Containern

 

Eine besonders simple und effektive Lösung der LaSi in Lkw-Planenfahrzeugen sind Sperrbalken, die fest in die Deckenschiene integriert werden und abhängig von der benötigten Transportfläche nach vorn oder hinten verschoben werden können. Bei Nichtgebrauch werden sie einfach nach oben geklappt. Falls Ihnen in Ihrem Planenfahrzeug oder Anhänger keine oder zu wenige Anschlag- oder Zurrpunkte zur Verfügung stehen, verwenden Sie unsere Zurr- oder Airlineschienen oder unsere Zurrmulden, Zurrösen und Zurrhaken, sowohl für die Decke als auch für die Seitenwände. So schaffen Sie zahlreiche Zurrpunkte für die flexible Sicherung der zu transportierenden Güter. In Verbindungen mit Sperrbalken, Absperrstangen und Zurrgurten, Stausäcken und Antirutschmatten, Lashingbändern und Container-Lashings, Rückhaltesystemen (Gurtbandtrennnetz z. B. für Fässer) sowie Kantenschützern gewährleisten Sie den sicheren Transport der Ihnen anvertrauten Güter. Diese Sicherungsmittel und Hilfsmittel gewähren auch beim Gütertransport in Containern eine betriebssichere Verladung.

Sicherung von Fracht auf offenen Ladeflächen

 

Die Ladungssicherung auf Mulden, Pritschen, offenen Anhängern oder Containern wird unter anderem gewährleistet durch die Verwendung von Anhängernetzen und Abdeckplanen. Vor allem loses Stückgut wie Baumschnitt oder Bauschutt bergen im Straßenverkehr etwa durch Herabfallen eine immense Unfallgefahr. Dabei wird unterschieden zwischen Ladungssicherungsnetzen und Abdecknetzen. Ladungssicherungsnetze leiten die Kräfte über Gurtbänder und Ratschensysteme in die zur Verfügung stehenden Zurrpunkte des Lkw ein. Abdecknetze hingegen verhindern, dass leichte Ladung, wie zum Beispiel Laub, aufgrund des Fahrtwindes wegfliegen kann. Auch für diese Netze müssen am Fahrzeug diverse Befestigungspunkte vorhanden sein. Häufig kann das Beladen erleichtert werden, indem geeignete Ladehilfsmittel wie Gitterboxen und Paletten eingesetzt werden. Sie finden in unserem Shop vorkonfektionierte Planen und Netze in Standardmaßen, können diese aber auch gemäß Ihren benötigten Spezifikationen (Maße, Material usw.) bestellen. Fässer auf Paletten verladen Sie sicher und einfach mit Fassverzurrungen.

Ihr Onlineshop für professionelle Ladungssicherung

 

In unserem Onlineshop finden Sie die ganze Welt der Ladungssicherung im Lkw. Auf unseren Ratgeberseiten erhalten Sie weitergehende rechtliche Informationen, viele Ratschläge für die richtige Ladungssicherung, Tipps zur Verwendung weiterer Hilfsmittel sowie Rechenbeispiele etwa zur Berechnung benötigter Zurrgurte. Sie haben Fragen zu den für Ihr Transportgut und zu Ihren Fahrzeugen passenden und optimalen Ladungssicherungsmaßnahmen oder benötigen unsere Produkte in individuellen Abmessungen? Kontaktieren Sie unsere kompetenten und hilfsbereiten Mitarbeiter zu unseren Geschäftszeiten, wir helfen Ihnen gern.